Raum für Neues schaffen ist die Gelegenheit zum Jahresende. Welche Beziehungen rauben dir Energie statt dir welche zu geben? Welche Gedanken belasten dich statt dich zu beflügeln? Welche Gegenstände in deiner Wohnung lösen traurige Erinnerungen aus statt dich glücklich zu machen? Was hält dich in der Vergangenheit fest? Räume es aus zum Jahresende und lass es hinter dir.
An Weihnachten feiern wir die Ankunft des Lichts und das Fest der Liebe. Jede Woche ab dem 1. Advent wird es heller, ein Licht mehr erleuchtet. Und am Heiligen Abend erstrahlen alle Lichter. Für mich ist das ein Sinnbild für die eigene innere Entwicklung. Je lichter es in uns wird, je mehr wir in der Vergangenheit lassen, was dort hin gehört, um so heller wird es in uns. Ereignisse in der Dunkelheit, über die wir nicht sprechen wollen, wirken weiter. Sie verbreiten Dunkelheit in deiner Seele. Schaust du dir deine Erlebnisse jedoch an und sprichst darüber, wird es hell in deiner Seele.
Die Entdeckung meiner Hochsensibilität machte ich im Februar 2016. Das löste eine rasante Entwicklung aus. So viele Aha-Erlebnisse: ach, deshalb war das so! Darum verhalte ich mich so! Hatte ich in den zwei Jahren davor bereits eine bemerkenswerte Persönlichkeitsentwicklung hingelegt, ging es jetzt rasant weiter: Neue Ausbildung zum Coach für Hochsensible und Hochbegabte. Erste Coachings mit meinen Klienten. Beobachten der erstaunlichen Erfolge meiner Klienten. Meine Homepage entwickelt. Ins Freiberufler-Sein gestartet.
Bedingungslose Liebe – was bedeutet das eigentlich? Es ist Liebe, die keine Bedingungen stellt. Sie ist einfach da. Sie erwartet nicht, erwidert zu werden. Erwartungen begrenzen, machen eng. Erwartungslos sein macht weit und offen, schenkt wirkliche Freiheit und Unabhängigkeit. So nehmen wir jeglichen Druck aus unseren Beziehungen. Dann hört das Ziehen auf. Bedingungslose Liebe ist einfach da. Ich bin, wie ich bin, und gebe, weil ich es will, ohne zu erwarten, dass der andere mir auch etwas gibt.
Bist du unglaublich wissbegierig und liebst es, neue Dinge zu lernen? Langweilst du dich schnell und fängst immer wieder neue Projekte an? Bist du unzufrieden, wenn du das eine oder andere nicht zu Ende bringst? Dann bist du wahrscheinlich ein Vielbegabter, eine vielbegabte Scanner-Persönlichkeit. Vielbegabte springen oft von einem zum nächsten Thema, können sich nicht entscheiden, welche ihrer Begabungen sie leben wollen.
Trotz Hochbegabung können intelligente Menschen schlechte Leistungen erbringen. Woran liegt das? Rund 15 % der Hochbegabten sind sogenannte „Underachiever“ oder „Minderleister“. Das heißt, ihre Leistungen liegen deutlich unter dem, was sie wirklich leisten können. Wodurch kommt das? Sie haben oft eine negative Selbsteinschätzung von sich selbst und trauen sich selbst wenig zu. Die Ursache liegt häufig in der Kindheit oder am Umfeld in Familie, Schule und Freundeskreis. Sie fühlen sich nicht richtig, weil sie sich durch ihr schnelles Lernen und Denken „abheben“ von anderen, aber nicht anders sein wollen. Durch mangelnde Anerkennung und fehlende Liebe…
Ich habe schon oft gehört: ach, die ist so schlau, die braucht ja keine Hilfe oder Förderung. Ein Freund sagte mir: die Hochbegabten sind so arrogant. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht. Hochbegabte zeigen oft nicht, wie schnell sie sind im Denken und Lernen, halten sich zurück. Was ist der Grund? Evolutionsbedingt wollen wir nicht aus der Gruppe herausragen. Das bedeutete zu Urzeiten Gefahr.
Lese ich meine Notizen von vor 4 Wochen, bemerke ich, dass ich bereits an einer anderen Stelle bin. Ich habe mich weiterentwickelt. Wie ist das passiert? Ich habe viel gelesen in dieser Zeit, Fachliches und Tiefsinniges. Ich habe Gespräche geführt mit lieben Menschen, meinen Coach-KollegInnen und Stammtisch-TeilnehmerInnen. Ich hatte eine Strategie-Session mit meiner Marketing-Beraterin. All das hat Auswirkungen auf meine Gedanken und meine Gehirnaktivität. Unser Gehirn ist so unglaublich lernfähig und stellt ständig neue Synapsen her. Man nennt das Neuroplastizität: Nervenzellen, Synapsen und ganze Hirnareale verändern sich laufend je nach ihrer Verwendung.
Wie wird die Seele geboren? Und wie entwickelt sie sich? In ihrem Buch „Der Seelen-Navigator“ beschreibt Angelika Gulder ein wunderschönes Bild dazu. Beim Lesen fing mein Herz an, ganz schön zu pulsieren. Es fühlte sich ganz wohlig an und als würde es innerlich leuchten. Ganz begeistert davon erzählte ich am nächsten Tag einer Freundin von diesem Bild der Geburt der Seele. Sie sagte mir, sie sei innerlich ganz ruhig geworden, als ich ihr das erzählte. Und so dachte ich: Das könnte dich auch interessieren. Also erzähle ich dir heute eine Geschichte. Höre mit deinem Herzen zu und achte darauf, was es fühlt…
Wenn meine Seele liebt, fühle ich Frieden in mir. Diese Liebe ist aus tiefster Seele bedingungslos. Es ist eine so tiefe Verbindung, die über allem steht. Jenseits von Verlangen, Wollen, Erwarten. Einfach Sein. Es fühlt sich wunderschön an und ist für mich mit nichts zu vergleichen. Die andere geliebte Seele hat die Freiheit, ebenso zu lieben oder auch nicht. Sie entscheidet sich frei. Auf diese Weise kann ich lieben in totaler Freiheit. Nichts fehlt, alles ist. Erfüllung.
In Liebesbeziehungen, Partnerschaft und Sexualität ist es besonders für Hochsensible sehr wichtig, achtsam mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen umzugehen. Hochsensible neigen dazu, sich stark auf den Partner einzulassen und ihre eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen. Selbstfürsorge ist auch in der Partnerschaft wichtig. Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass durch das starke Einfühlungsvermögen der Partner sehr intensiv wahrgenommen wird. Manchmal weiß man nicht mehr: fühle ich gerade mich oder meinen Partner oder Partnerin?
Die Liebe ist das schönste und wichtigste Thema über alle Grenzen hinaus. Liebe verbindet und heilt. Liebe vergibt und lässt los. Liebe versöhnt und befreit. Liebe bedingungslos bewirkt Wunder, zwischen Menschen, zwischen allen Wesen, zwischen Völkern und zwischen Welten. Wer bedingungslos liebt, gibt ohne zu erwarten und IST, ist in seiner Ich Bin-Präsenz, jenseits von Polarität und Entzweiung, ganz in der Einheit und im All-Eins-Sein. Das ist ein wundervoller Zustand. Das gilt für jeden. Aber was ist bei Hochsensiblen anders in der Liebe?
Wer nach seiner Berufung sucht, ist auf einer Sinn-Suche. Man will einen Sinn spüren in seinem Tun, im eigenen Sein. Viele Menschen suchen nach ihrer Berufung. Aber was ist das eigentlich, Berufung? In „Berufung“ steckt das Wort „Beruf“. Bedeutet das, Du findest deine Berufung nur im Beruf? Sinn kannst du in jeder deiner Tätigkeiten finden. Gleich-gültig, ob bei der Arbeit, in der Freizeit beim Musizieren, Malen, Schreiben oder jeglicher Tätigkeit. Du findest deine Berufung also nicht nur im Beruf. Du kannst sie in all deinem Tun finden. Wichtig ist, dass es deine Seele nährt. Das war auch mein Ziel, als ich nach meiner Berufung gesucht habe. Ich habe sie gefunden. Was macht deine Seele glücklich?
Was ist Mobbing? Ignoriert dich dein/e KollegIn? Bekommst du wichtige Informationen vorenthalten? Wird deine perfekte Arbeit abgewertet, weil der andere meint, sich damit besser zu fühlen? Was ist Bossing? Beurteilt dich dein Vorgesetzter vorsätzlich schlecht trotz hervorragender Arbeitsergebnisse? Gibt er dir keine Zeit, wichtige Themen mit ihm abzuklären? Dieses destruktive Verhalten gehört zu Mobbing und Bossing. Für die Betroffenen hat Mobbing weitreichende Folgen, seelische und gesundheitliche.
Wie lebst du deine Hochsensibilität im Berufsalltag? Was tut dir gut? Was stört dich? Wie sind deine Arbeitsbedingungen? In unserer schnelllebigen Zeit kommen die eigenen Bedürfnisse oft zu kurz. Druck von außen und eine emotional belastete Stimmung im Kollegenkreis sind eine weitere Herausforderung besonders für Hochsensible. Wie geht man mit all dem im Berufsalltag um?
Was ist eigentlich Persönlichkeitsentwicklung? Wie kannst du deine Persönlichkeit weiter entwickeln? Jeder Mensch hat seine eigene Persönlichkeit, geprägt vom Erbgut und dem Umfeld, in dem wir aufgewachsen sind. Dazu gehören Familie, Freunde, Schule, Erziehungsberechtigte, Lehrer und andere wichtige Bezugspersonen im Leben. So entwickeln wir bestimmte Denk- und Sichtweisen sowie Verhaltensmuster, orientiert an unseren Genen und Erlebnissen.
Sichtbar sein – was bedeutet das? Zuerst einmal bedeutet es, sich zu zeigen. Hier bin ich! Es bedeutet weiterhin zu zeigen, wer ich bin, was mich ausmacht, welche Fähigkeiten und Begabungen ich habe, was für Werte. Es bedeutet zum Ausdruck zu bringen, was mir wichtig ist. Sichtbar sein bedeutet auch zu zeigen, welche Kenntnisse und Erfahrungen ich habe, was ich erlebt habe und was mich geprägt hat. Bist du sichtbar? Zeigst du dich so wie du bist?
Es gibt Dinge, die der Verstand nicht erklären kann. Sie gehen darüber hinaus. Energien werden gefühlt, Bilder gesehen oder Wesenheiten wahrgenommen. Hochsensitive Menschen haben diese sehr feinen Wahrnehmungen. Ihre Empathie kann so stark ausgeprägt sein, dass sie die Gefühle des anderen fühlen wie ihre eigenen. Viele sprechen nicht darüber, weil sie befürchten, auf Unverständnis oder urteilbehaftete Kommunikation zu stoßen.
Bist du der Meinung, Hochsensibilität betrifft dich nicht? Oder weißt du, dass du hochsensibel bist? In jedem Fall hast du mit hochsensiblen Menschen oder Tieren zu tun, denn 20 % der Menschen und vieler Tiere (das ist wissenschaftlich erforscht) sind hochsensibel. Also entweder bist du selbst hochsensibel oder dein Partner, deine Schwester, deine Mutter, dein Vater, dein Kind, deine Freundin oder deine Kollegin ist hochsensibel.