Wie lebst du deine Hochsensibilität im Berufsalltag? Was tut dir gut? Was stört dich? Wie sind deine Arbeitsbedingungen? In unserer schnelllebigen Zeit kommen die eigenen Bedürfnisse oft zu kurz. Druck von außen und eine emotional belastete Stimmung im Kollegenkreis sind eine weitere Herausforderung besonders für Hochsensible. Wie geht man mit all dem im Berufsalltag um?

Arbeiten in einem Großraumbüro ist besonders für einen Hochsensiblen kaum auszuhalten. Lärm und ständige Bewegung um einen herum führen zu enormer Reizüberflutung. Das Bedürfnis nach Ruhe und Alleinsein entsteht. Wichtig ist, sich immer wieder kleine Pausen einzubauen. Das kann einfach ein Moment der Achtsamkeit sein, in dem man sich auf das Atmen konzentriert. Ein- und Ausatmen. Ein- und Ausatmen. Eine Minute lang einfach an dem Ort, an dem man gerade ist, nach innen gehen. Das lässt sich im größten Gewimmel praktizieren, ohne dass es jemand merkt. Darüber hinaus ist eine geregelte Mittagspause wichtig, um den Energiespeicher wieder zu füllen. Ein kurzer Spaziergang im Freien lässt Aufatmen und regeneriert.

Sich gut versorgen mit gesunder Ernährung ist ein weiterer Energiespender: Hochsensible reagieren sehr empfindsam auf Lebensmittel. Ich persönlich kann fühlen, wenn ich etwas esse und es mir richtig gut tut. Ich spüre die Energie, die mir das Essen gibt. Oder halt auch nicht gibt. Und natürlich: geregelte Arbeitszeiten. Nach Feierabend etwas tun, was dir richtig gut tut und du dich entspannen kannst: laufen, malen, mit Freunden treffen, schöne Musik hören, einfach nichts tun. Und ausreichend Schlaf! Selbstfürsorge am Arbeitsplatz und darüber hinaus im Leben lässt uns unseren Energiehaushalt immer wieder ausbalancieren.

Abgrenzung im Büroalltag ist ein enorm wichtiges Thema. Nein sagen fällt besonders Hochsensiblen schwer. Sie wollen helfen und sind sehr gewissenhaft. Das wird oft ausgenutzt und ihnen werden zusätzliche Aufgaben übertragen. Es ist also wichtig, nein sagen zu lernen auf positive Weise. Eine Studie hat ergeben, dass Vorgesetzte besonders mit hochsensiblen Mitarbeitern sehr zufrieden sind, auch wenn sie nicht wissen, dass ihr Mitarbeiter hochsensibel ist. Das finde ich bemerkenswert.

Leider sind besonders Hochsensible oft Opfer von Bossing und Mobbing. Davon kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Mehr davon erfährst du im nächsten Blog.

Willst du gezielt etwas für dich tun, um dich im Berufsalltag abzugrenzen? Willst du in deine persönliche Entwicklung investieren für mehr Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstbewusstsein? Dann schau dir meine Coaching-Angebote an und was du damit erreichen kannst.

Ich wünsche dir einen inspirierten Arbeitstag mit achtsamen Pausen, liebevoller Selbstfürsorge und gesunder Abgrenzung!

Alles Liebe

Elisabeth