Malen ist meine große Passion, schon seit meiner Kindheit. Wenn ich male, vergesse ich die Zeit und alles um mich herum. Kunst war mein Lieblingsfach schon in der Schule. Bis heute liebe ich Kunst und Schönheit, eine ewige Ressource für frische Energie und Freude. Als ich ins Arbeitsleben startete, gab es eine lange Mal-Pause. Eine sehr lange Mal-Pause, nämlich über 20 Jahre. Die Sehnsucht nach dem Malen blieb. Mein größter Wunsch war es schon immer, mit Öl auf Leinwand zu malen, in Farbe und ausdrucksstark. Und dann machte ich diesen Wunsch wahr… Schau dir das Video an, indem ich dir mehr darüber erzähle:

 

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Wie ich nach über 20 Jahren wieder zu malen begann

Als ich beim Bankhaus Metzler arbeitete in Frankfurt am Main (2000-2004) als persönliche Assistentin von Friedrich von Metzler, hatte ich auf unterschiedliche Weise viel mit Kunst zu tun. Eine Kollegin, die zuständig war für die Rahmung von Bildern für die Bank, erzählte mir von einer Galerie, wo sie Gemälde rahmen lies. Und in dieser Galerie wurde einmal im Jahr ein „Malkurs“ angeboten von einem Künstler aus Gravenbroich.

Ich fuhr zur Galerie und fragte, wann der nächste Kurs stattfindet. Die Antwort hieß: ausgebucht. Er setzte mich auf die Warteliste. Und das Wunder geschah. Zwei Wochen später rief mich der Galerist an und sagte, eine Teilnehmerin habe abgesagt und ich könne teilnehmen. Wie hab ich mich gefreut. Und so begann ich 2003, meinen Herzenswunsch zu erfüllen und endlich mit Öl auf Leinwand zu malen.

Der Künstler heißt übrigens Jürgen Meister und er ist mittlerweile nach Lübeck umgezogen. Das Portrait von Jürgen, dass du auf seiner Seite „Freie Kunst-Adademie“ siehst, stammt übrigens von mir. Es gefiel ihm so gut, dass er mich fragte, ob er es verwenden darf. Natürlich darf er.

 

Meine erstes Kunstwerk entsteht

Pinsel in die Farbe tauchen und rauf auf die Leinwand mit der Farbe – so ging das bei Jürgen, gleich loslegen und malen. Was für ein Glücksgefühl. Und Jürgen macht das so genial – vollkommen locker führte er mich Schritt für Schritt. Und Schicht für Schicht entstand ein wundervolles Bild. Schon bei meinem ersten Mal-Event (denn „Kurs“ kann man das nicht nennen) entstanden zwei zauberhafte Bilder unter meinem Pinsel, das Tomatenbild und das Gummibärchenbild, das übrigens bis heute mein Liebling ist (im Video zeige ich es dir). Und dann bin ich jedes Jahr zu Jürgen gefahren und habe 4 Tage gemalt. Tolle Bilder sind entstanden, die jetzt meine Räume schmücken. Einige davon möchte ich dir heute gerne zeigen, schau dir dafür das Video an.

Darüber hinaus habe ich 2008 angefangen, Salsa zu tanzen, ein weiterer Herzenswunsch von mir. Als das nächste Mal-Event nahte, überlegte ich, was ich wohl malen würde. Und dann war es ganz klar: ein Salsa-Bild soll es sein, das für mich diese Freude an der Bewegung, an der Musik, an dem Kontakt mit Menschen, über die Kommunikation über die feinen Fingerspitzen beim Führen und Sich-Führen-Lassen zum Ausdruck bringt. Dieses Bild wurde zu einem meiner Lieblingsbilder.

Zu Beginn habe ich nach Vorlage gemalt von Postkarten oder ähnlichem. Doch dieses Salsa-Bild wurde eines der ersten, dass ich völlig frei gemalt habe in Zusammenarbeit mit dem Meister, Jürgen Meister 🙂  . Dieses Bild zeige ich dir im Video (s. Video Minute 1:40). Es zeigt ein Paar, eine Frau, einen Mann, und viele andere Menschen, die in Bewegung sind und tanzen. Das Bild mag ich sehr gerne und hat schon viele begeistert, denen ich es gezeigt habe. Auch sie sehen, wieviel Bewegung und Lebensfreude das Bild ausstrahlt.

 

Mein bestes Gemälde: Das Orangen-Bild

Ein weiteres Bild, das von der Maltechnik her (bis jetzt) eins meiner besten ist und an dem ich sehr lange gemalt habe (ca. 80 Stunden), ist mein Orangen-Bild (s. Video 2:30). Das liebe ich sehr und es schmückt schon seit vielen Jahren meine Wand. Immer wieder werde ich gefragt: „Ist das eine Fotografie?“ Nein, das ist keine Fotografie, das ist wirklich gemalt mit Öl. Dieses Bild sehe ich immer direkt, wenn ich in meine Wohnung rein komme. Es hängt links von meiner Küchentür.

Eines meiner Favoriten ist entstanden, als ich zum allerersten Mal beim 4-tägigen Malen war in 2003. Die ersten zwei Tage habe ich ein Tomaten-Bild gemalt. Am dritten und vierten Tag habe ich dieses Gummibärchen-Bild gemalt. Das habe ich rahmen lassen. Es ist wirklich eines meiner Lieblinge, dass ich immer wieder mit großer Freude betrachte. Wie gefällt es dir (s. Video)?

 

Malen mit der Seele – Intuitives Malen

Malen tut so gut. Es entspannt total und es kommen Gedanken hoch, die man dann verarbeiten kann. Ich lasse der Kreativität freien Lauf und die Farbe aus mir herausfließen. Es tut der Seele gut, dich deiner Kreativität voll hinzugeben. Das habe ich noch viel mehr umgesetzt, als ich 2016 im Januar das erste Mal ein intuitives Bild gemalt habe. Das ist aus einer ganz schönen Situation heraus entstanden.

Ich schaute mir ein YouTube-Video an, bei dem es um die Entstehung eines Mandala-Bildes ging und auch andere ganz WUNDERvolle Bilder, welche die Künstlerin Ulrike Hirsch gemalt hat. Ich habe mir zwei oder drei ihrer Videos angeschaut und war so begeistert, dass ich direkt vom Tisch aufgestanden bin und zu einem Schreibwarenladen hier in Dreieich fuhr. Dort kaufte ich mir einen schönen Zeichenblock und tolle Farbstifte. Es sind Aquarell-Stifte, sie sehen aus wie ganz normale Farbstifte (s. Video 4:00).

 

Das Elisabeth-Bild

So ging ich voll motiviert nach Hause, setzte mich an meinen Tisch, schrieb meinen Namen „Elisabeth“ auf den Block und daraus entstand das wunderschöne „Elisabeth“-Bild (s. Video). Ich habe gar nicht mehr aufgehört zu malen, so sehr war ich im Flow. Ganze 5 Stunden am Stück malte ich und das an 3 Tagen hintereinander. Dabei ist dieses WUNDERvolle Elisabeth-Bild entstanden (s. Video 4:20).

Ich könnte jetzt noch ganz viel erzählen über die Bewegung auf dem Bild, den Fluss, der da drin ist, die Wurzeln und auch die Gedankenwelt, was in mir vorging und was sich auf dem Bild zeigt. Die Planeten, die Sonne und der Mond, die für Männlichkeit und Weiblichkeit in jedem stehen. Und der Diamant, den jeder in sich trägt, das wahre Selbst, wie ich es nenne, den wir immer mehr zum Leuchten bringen, je mehr wir wachsen und uns entwickeln. Das Bild ist so besonders. Schreib mir gerne im Kommentar, wie es dir gefällt.

 

Mein Zuhause-Bild

Aus der intuitiven Malerei ist auch dieses „Zuhause“-Bild entstanden, was auch jede Menge Spaß beinhaltet (siehe das „u“ J). Dieses Bild symbolisiert für mich das Gefühl: „Ich bin Zuhause angekommen“ (s. Video 5:05). Das drückt für mich ganz viel aus. Dieses innere Zuhause angekommen sein. Bei der intuitiven Malerei kann man das sehr schön umsetzen, weil ganz viel innerlich freigesetzt wird an Gedanken und Gefühlen. Das intuitive Malen hat so eine starke heilsame Wirkung und es macht große Freude.

Das letzte Bild ist dieses Jahr entstanden. Da habe ich mir diese neuen Stifte gekauft (s. Video 5:35). Sie nennen sich Pigment-Marker. Die haben eine schmale Spitze und eine breite Spitze so wie ein Text-Marker. Und es gibt einen Blender-Stift, mit dem man die Farben etwas übermalen oder verwischen kann. Das sieht dann fast aus wie Aquarell. Damit habe ich dieses Bild gemalt (s. Video 5:55). Das war jetzt nach einer Vorlage der Künstlerin Ulrike Hirsch aus dem Lern-Video, wie man mit den Stiften umgeht, und um die Farbe auszuprobieren, wie sie funktioniert.

 

Lass deine Seele Freiheit atmen und male dich frei

Das wollte ich heute gerne mit dir teilen, meine Leidenschaft fürs Malen. Und ich freue mich, wenn es den einen oder anderen inspiriert, sich ein paar Stifte zu kaufen und drauflos zu malen – es tut der Seele so gut. Vielleicht hast du auch ganz tolle Stifte, die schon eine Weile ruhen, und die wieder in deine Hand und aufs Papier wollen. Lass deine Seele Freiheit atmen und male dich frei. Male es einfach aus dir heraus, was sich zeigen will. Vielen Dank fürs Zusehen, Zuhören und Lesen und bis zum nächsten Mal.

Alles Liebe

Elisabeth