Bei dem einen setzen erdrutschartige Veränderungen ein. Der andere zuckt mit den Schultern. Jeder geht auf seine Weise damit um, wenn er entdeckt, dass er hochsensibel ist. Zu meinem Workshop „Bist du hochsensibel?“ am 17.01.17 in der Stadtbücherei Dreieich kamen 27 Teilnehmer. Das zeigt, wie hoch das Interesse am Thema Hochsensibilität ist. Hast du gerade entdeckt, dass du hochsensibel bist, ist es wichtig zu wissen, welche Auswirkungen das hat und wie du selbstverantwortlich damit umgehst. Bei jedem ist das anders ausgeprägt.

In dem Workshop haben wir den Selbsttest von Elaine Aron gemacht, die den Begriff der „high sensitive person“, oft auch HSP genannt, erstmals formulierte. Von den 27 Teilnehmern waren rund 90 % hochsensibel. Es herrschte eine entsprechend ruhige wundervolle Stimmung. Die eine Hälfte wusste es bereits, die andere Hälfte noch nicht oder ahnte es. In kleinen Gruppen gab es regen Austausch über die eigenen, oftmals als „zuviel“ empfundenen Eindrücke beim Hören, Sehen, Riechen, Fühlen, Schmecken, Tasten. Dann ging es darum, was jeder für sich persönlich im Alltag tun kann, um immer wieder ganz bei sich zu sein.

 

Was du für dich tun kannst

  1. Lies ein Buch darüber wie „Sind Sie hochsensibel?“ von Elaine Aron oder „Zart im Nehmen – Wie Sensibilität zur Stärke wird“ von Kathrin Sohst. Es gibt mittlerweile sehr viele Autoren und Bücher zu Hochsensibilität. Suche dir das aus, welches dich am meisten anspricht. Informiere dich und lerne – so entwickelst du dich weiter. Du lernst dadurch außerdem, Dinge in deinem Leben ganz neu und positiv zu bewerten. Das ist ein wundervoller Prozess.
  2. Um die vielen Eindrücke zu verarbeiten, ist es wichtig, immer wieder Pausen einzulegen. Das können ganz kleine in Mitten vom Trubel sein, in dem man sich 2 Minuten Zeit nimmt und sich einen ruhigen Ort sucht. Das kann ein langer Spaziergang in der Natur sein, fern ab von Reizen und Lärm. Das können Achtsamkeitsübungen und Meditation sein, um zur vollkommen inneren Ruhe zu kommen. Steigst du in einen vollen Lift, gehe einfach nach innen und spüre in dich hinein, folge z. B. deinem Atem. Halte den Blick ruhig nach unten, ohne jeden einzelnen genau zu betrachten. So grenzt du deine Eindrücke ein. Bist du auf einer Party, scheue dich nicht, nach zwei Stunden zu gehen, wenn dir der Trubel zuviel wird. Sage es vorher einfach deinem Gastgeber. Kommst du zwischen arbeiten, Kinder von der Schule abholen und kochen keinen Moment zur Ruhe, nimm dir eine kleine Auszeit. Gehe 15 Minuten spazieren und atme tief durch. So lädst du deine Energie-Reserven wieder auf.
  3. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und dafür, gut für sich zu sorgen. Das nennt man Selbstfürsorge. Es gibt hunderte Möglichkeiten, in jeder Situation mit der dir zur Vergügung stehenden Zeit einen Moment der Achtsamkeit für dich einzulegen. Die Bücher von Jon Kabat-Zinn geben zahlreiche Anregungen mit einfach durchzuführenden Achtsamkeitsübungen.

 

Deine kraftvolle Wegbegleitung

Willst du lernen, auf gutem Weg mit deiner Hochsensibilität umzugehen? Willst du dich persönlich weiterentwickeln? Willst du professionelle Begleitung dabei, weil du diesen Weg nicht alleine gehen willst? Dann begleite ich dich dabei. So ersparst du dir Umwege und kommst schneller zum Ziel. Schau dir hier meine Coachings für Hochsensible an, was du mit einem Coaching erreichst. Gerne führe ich mit dir ein kostenloses Kennenlerngespräch, um mit dir zu klären, was du gezielt für dich tun kannst, um deine hochsensiblen Potenziale frei zu leben und zu entwickeln. Ich freue mich auf dich.

Herzlichst

Elisabeth